Projektfakten

Projektstatus:
Bewilligt

Kurzbeschreibung:
Das Strategieentwicklungsprojekt ist von wesentlicher Relevanz für die strategisch‐inhaltliche Umsetzung des gesamten L&T Bündnisses. Als Teil des Bündnismanagements ist es neben dem Innovationsmanagementprojekt für die Weiterentwicklung und inhaltliche Ausrichtung der drei Innovationsfelder und dessen Zusammenwirken verantwortlich.

L&T Innovationsbereich:
L&T Bündnismanagement

beantragte Projektsumme:
396.869,00 € (BMBF-gefördert)

Laufzeit:
01.09.2022 - 31.08.2025

Projektkoordination:
Hochschule Zittau/Görlitz
Prof. Dr. phil. habil. Raj Kollmorgen
r.kollmorgen@hszg.de
Leonie Liemich
leonie.liemich@hszg.de

Partnerinstitutionen

Hintergrundinformationen zum Projekt

Projektbeschreibung

Das Strategieentwicklungsprojekt ist von wesentlicher Relevanz für die strategisch‐inhaltliche Umsetzung des gesamten L&T Bündnisses. Als Teil des Bündnismanagements ist es neben dem Innovationsmanagementprojekt für die Weiterentwicklung und inhaltliche Ausrichtung der drei Innovationsfelder und dessen Zusammenwirken verantwortlich. Hier werden etablierte Organisations‐ und Entscheidungsstrukturen weiterentwickelt.
Inhaltlich werden die formulierten strategischen Innovationsfelder maßnahmenbezogen qualifiziert und Kooperationen aus dem Bündnis heraus gestaltet. Eine intensive Verzahnung der einzelnen Innovationsfelder steht unter Berücksichtigung der Interessen der verschiedenen Akteure im Fokus und ist ohne die Arbeit des Strategieentwicklungsteams nicht umsetzbar, da hierfür nicht nur fachübergreifendes Wissen, sondern auch Netzwerkarbeit und ein guter Überblick über die regionale Forschungs‐ und Transferlandschaft notwendig sind. Langfristiges Ziel ist die Begleitung der Forschungsprojekte, der Ausbau der Kooperationen durch Einbindung weiterer Partner in weiterführende Projektideen und die Wertschöpfung in der Region. Das Bündnis etabliert eine WIRkstätte1 für die virtuelle und analoge Transfer‐ und Innovationsarbeit des Bündnisses in der Region, die einen Bestandteil des geplanten zukünftigen Public Science Centers in Zittau sein soll. Übergeordnetes Ziel ist die Stärkung des regionalen WIR‐Gefühls in der Lausitz, welches ohne die Arbeit des Strategieentwicklungsprojekt nicht allein von den Teilvorhaben zu etablieren ist. Dies ist zum einen abhängig von der übergeordneten Koordination und der Transferarbeit, zum anderen von einer qualitativ hochwertigen Medienarbeit, die sich auf die Sichtbarkeit von Projektergebnissen in der Region stützt. Genauso wird auch eine überregionale Medienpräsenz des L&T Bündnisses angestrebt, um die Kernkompetenzen des Bündnisses über die Landesgrenzen hinaus für eine innovative und nachhaltige Regionalentwicklung aufzugreifen. Das Erreichen der übergeordneten Bündnisziele und das Gelingen des interaktiven und interdisziplinären Bündnisansatzes ist nur zu gewährleisten, mit einem starken Strategieentwicklungsteam an der Spitze des Bündnismanagements.

 

Projektziele

Der Erfolg des Bündnisses setzt nicht nur das enge Zusammenwirken von UnternehmerInnen, WissenschaftlerInnen und BildungsanbieterInnen sowie administrativen und zivilgesellschaftlichen Akteuren voraus, sondern braucht neben einem effizienten Bündnismanagement angesichts dynamischer Kontextbedingungen die kontinuierliche Weiterentwicklung der Strategie, eine Analyse der Nachhaltigkeitspotentiale für das regionale Bündnis sowie die Vorbereitung und beginnende Umsetzung adäquater inhaltlicher und organisationaler Vorschläge. Übergreifend geht es um die Aufdeckung und organisationale Einbettung wie Sicherung regionaler wirtschaftlich-sozialer Innovations- und Entwicklungschancen. Damit verfolgt das Strategieentwicklungsprojekt drei zentrale Zielstellungen:

  1. Das Bündnis Lausitz – Life & Technology wird mit nachhaltigen Strukturen und Organisationsformen verstetigt.
  2. Das Bündnis Lausitz – Life & Technology ist ein wesentlicher Anreger und Akteur innovativer Wertschöpfungsketten in der Region (Ober-)Lausitz im Kontext des regionalen Strukturwandels (unter Ausweitung auf die Dreiländerregion).
  3. Das Bündnis Lausitz – Life & Technology erforscht und evaluiert Chancen und Risiken einer innovativen und nachhaltigen Regionalentwicklung unter Bedingungen von BMBF-Förderprogrammen.

Aktuelles rund um das Projekt

Gleichstellung im Strukturwandel

Am 4. November präsentierte das TRAWOS-Institut der Hochschule Zittau/Görlitz auf dem Gleichstellungstag der Bundesstiftung Gleichstellung in Berlin ein gemeinsames Panel zur „Gleichstellung im Strukturwandel“. Gemeinsam mit Kolleginnen vom BBSR und der BTU Cottbus brachten unsere Wissenschaftlerinnen Bernadette Rohlf und Leonie Liemich verschiedene Forschungsperspektiven zusammen, um die Herausforderungen und Chancen der Geschlechtergerechtigkeit im Strukturwandel zu beleuchten.

Geschlechtergerechte Karrieremöglichkeiten im Forschungs- und Entwicklungsbereich

In ihrem Poster „Was Forschung & Entwicklung in der Lausitz leisten muss“ thematisierten sie, wie technische und soziale Innovationen ineinandergreifen können, um Frauen stärker in MINT-Berufen und -Studiengängen zu fördern. Die vorgestellten Forschungsergebnisse zeigten, dass Frauen in technologischen F&E Projekten der Region weiterhin unterrepräsentiert sind (nur 28 % Beteiligung) und gezielte Maßnahmen wie flexible Arbeitsmodelle, Mentoring und Netzwerke notwendig sind, um dieses Ungleichgewicht zu adressieren. Besonders wichtig ist dabei, soziale Innovationen in die Entwicklungsprozesse zu integrieren und geschlechtergerechte Karrieremöglichkeiten im Forschungs- und Entwicklungsbereich für die Weiterentwicklung der Region – der Lausitz zu schaffen.

In der Diskussion mit Expertinnen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung wurde über Perspektiven für Daseinsvorsorge, Mobilität und „Gute Arbeit“ gesprochen – Themen, die für die Entwicklung der Lausitz und anderer Kohleausstiegsregionen von zentraler Bedeutung sind. Die TeilnehmerInnen brachten praxisnahe Ansätze ein, wie Gender-Diversität im Strukturwandel strategisch gefördert und bestehende Hürden abgebaut werden können.

Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden, die mit ihren Impulsen und Best-Practice-Beispielen dazu beigetragen haben, das Thema der Geschlechtergerechtigkeit in der Lausitz voranzubringen!

Sanfte Landung im Netzwerk innovativer Akteure

Mit 1300 Anmeldungen ist die futureSAX auf dem Dresdener Flughafen definitiv gut besucht. L&T war mittendrin und präsentierte, gemeinsam mit LaNDER3 und den Kolleginnen von SAMSax, die neusten Innovationen in der Additiven Fertigung und Naturfaser-Forschung. So gab es gedruckte Modelle aus Reststoffen, wie Miscanthus, Jeansstoff über naturfaserverstärkte Alternativen für GFK-Verbundwerkstoffe bis hin zu Ersatzkunststoffen auf der Basis von Laub-Abfall zu bestaunen. Besonders diese Innovation unseres Bündnispartners GEDES e.V. sorgte für reichlich Aufsehen und Interesse.

Ebenfalls mit eigenem Stand vertreten waren unsere Partner ILK Dresden und AQVA SYNERGY aus unserem Innovationsbereich „Vernetzte Speichertechnologien“.

Gemeinsam beraten sächsische Transferprojekte bei der Veranstaltung

L&T trifft die Vogtlandpioniere

Der aktiven Begleitung des Strukturwandels liegt zugrunde, dass sich die Akteur*innen vernetzen, austauschen und miteinander arbeiten. Wenn die Vernetzung dann auch noch Freude mit sich bringt fällt der Austausch umso leichter.

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Nachlese L&T CONNECTS – FORSCHUNG VERNETZEN & KOOPERIEREN

Am 6. 11. 2023 fand an der Hochschule Zittau/Görlitz der erste Termin des neuen Transfer-Formats L&T CONNECTS von Lausitz – Life & Technology statt: ein Auftakt zum Zittauer Energieseminar, das an den zwei darauf folgenden Tagen interessante Beiträge zum Einsatz von Wasserstoff als Speichermedium lieferte.

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L&T Unternehmerreise zur MSV Brno

Die MSV Brno ist die wichtigste internationale Industriemesse in Mittel- und Osteuropa. Die Messe wird in diesem Jahr vom 10. bis 13. Oktober 2023 stattfinden und wir planen gemeinsam mit L&T Bündnispartnern und weiteren sächsischen Unternehmen eine Messebegleitreise zur MSV und zum parallel stattfindenden Messeforum.

 

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Alles bleibt neu – 2 Jobs bei L&T

Die Veränderung ist die grundsätzliche Konstante des Strukturwandels – 2023 betrifft das auch die personelle Besetzung bei Lausitz – Life & Technology. Bei der Neubesetzung zählen wir natürlich auch auf unsere Bündnispartner.

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Volle Kraft voraus!

Nun können wir die gute Nachricht in die L&T-Gemeinschaft tragen. Die zweite Förderphase wurde auch für unser Bündnis vom BMBF offiziell freigegeben.

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L&T bewirbt sich um die 2. Förderphase

Lausitz – Life & Technology bewirbt sich um die 2. Förderphase.

 

Nachdem Ende Oktober die strategischen Vorhaben in einem erweiterten Strategiekonzept zu Papier gebracht wurden, stellt sich L&T am 26.01. der WIR!-Zwischenevaluation.

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Wir bedanken uns herzlich beim L&T Beirat!

2021 gab es einige personelle Veränderungen im L&T Beirat. So verabschiedeten sich Herr Ulrich Assmann (ehem. Geschäftsführer der TUDAG) sowie Herr Jens Stöcker, Geschäftsführer Stöcker GmbH Elektromeisterbetrieb, aus dem Beirat von Lausitz – Life & Technology. Herrn Udo Werner, Vorstandssprecher/CEO TUDAG, durften wir im Mai als Nachfolger von Herrn Assmann herzlich im L&T Beirat willkommen heißen.

 

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TransfERleben in Dresden – Sächsisches Transferforum

Am 3. November 2021 folgten rund 130 Teilnehmende der Einladung zum Sächsischen Transferforum 2021 „TransfERleben in Dresden“. Beim zentralen Impulsevent und Austauschformat für die sächsische Transferszene wurden verschiedene Facetten des Wissens- und Technologietransfer diskutiert und Best-Practice-Beispiele vorgestellt.

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Drei Millionen Euro für die Lausitz.

Die Hochschule Zittau/Görlitz und das Zittauer Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) haben erfolgreich im Rahmen des Bündnisses Lausitz – Life & Technology (L&T) insgesamt 3 Mio. Euro als Investitionsmittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Oberlausitz eingeworben.

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Drei Länder in Fünf Minuten

Mittlerweile hat sich in Zittau ein ganz neues, starkes Selbstbewusstsein entwickelt. So sieht man sich hier nicht mehr länger am Rand von Deutschland, sonder vielmehr in der Mitte Europas gelegen. Beste Voraussetzungen also um den Strukturwandel selbstbewusst anzupacken.

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2. L&T Bündnistreffen L&T – anders, aber gut

Am 14. April 2021 fand das 2. L&T-Bündnistreffen statt – anders, aber gut. Wir freuen uns besonders über die rege Beteiligung, immerhin folgten ca. 50 Bündnispartner der Einladung zu unserer virtuellen Veranstaltung. Wider Erwarten gab es zu den unterschiedlichen Themenbereichen zahlreiche Wortmeldungen und interessante Einwürfe der Teilnehmenden. Scheinbar sind wir alle durch die besonderen Bedingungen der vergangenen anderthalb Jahre gut in der neuen Arbeitswelt angekommen.

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Drei Fragen an…Projektleiter Prof. Raj Kollmorgen

Am 01.12.2020 hat Herr Prof. Dr. phil. habil. Raj Kollmorgen als Prorektor Forschung der Hochschule Zittau/Görlitz von Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke die Leitung des Strategieentwicklungsprojektes des Bündnisses Lausitz – Life & Technology übernommen. Herr Prof. Zschunke wird L&T weiterhin als Sprecher des Bündnisses mit seinem Fachwissen und seinem Engagement unterstützen.
In einem Interview haben wir den neuen Projektleiter zu seiner Vision für die Region und das L&T-Bündnis befragt.

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