Kurzbeschreibung: Unterstützung von Treffen und gemeinsame Planung mit regionalen Akteuren für ein innovatives Umfeld in der Region Schluckenauer Zipfel und Oberlausitz.
L&T Innovationsbereich: -
beantragte Projektsumme: 13.779,69 € (gefördert von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds)
Das Projekt setzt an der Strategie des Bündnisses Lausitz — Life & Technology an und legt den ersten Schritt hin zu einer Internationalisierungsstrategie.
Sowohl der Schluckenauer Zipfel auf tschechischer, als auch die Oberlausitz auf sächsischer Seite, stehen als Grenzregionen vor ähnlichen Herausforderungen: die Auswirkungen des Braindrain (Abwanderung von Fachkräften), die geringe Aktivität von Unternehmen im Bereich eigener Innovationen und dem geringen Wissenstransfer von Forschungseinrichtungen in die Praxis. Gleichzeitig wird diese Situation im Grenzgebiet nicht umfassend untersucht, analysiert oder koordiniert. Das Gebiet hat eine starke industrielle Tradition, die unter anderem durch die Schaffung eines geeigneten und effektiven Innovationsumfelds und den Aufbau einer angemessenen Infrastruktur unterstützt werden muss. Zwei Bereiche mit großem Potenzial für Innovation und Transfer in die Praxis – Maschinenwesen sowie neue Energien und Energiesysteme – wurden für die Bedürfnisse des Projekts ausgewählt.
Spezifische Maßnahmen zur Entstehung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit:
Gemeinsame Diskussion, Befragung, Identifizierung des Interesses an Innovation und Know-how-Transfer, Identifizierung von Barrieren bzw. Herausforderungen
Identifizieren von Schnittmengen hin zu Bedürfnissen, eine gemeinsame Grundlage für konzeptionelle Unterstützung für Innovationen
Anschließend, nach der Verarbeitung der erhaltenen Informationen, werden sie gemeinsam mit den Ergebnissen der Workshops vertraut gemacht und gemeinsam werden vorgeschlagene Aktivitäten und andere Verfahren diskutiert
Adressatenkreis:
Regionale Wirtschaftsentwicklungsakteure (Handelskammern, Berufsverbände von Unternehmen, Wirtschaftsförderung und Innovation, Unternehmen)
Erhebung des Entwicklungspotentials für Innovationen
Erhebung von potentiellen Innovationsakteuren
Unterstützung von Forschungseinrichtungen und Hochschulen/Universitäten für einen intensiveren Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis
Aktivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen professionellen Organisationen und Unternehmen als wichtige Akteure wirtschaftlicher Entwicklungen
Datenauswertung und Ableitung von Handlungskonzeptionen für geeignete Aktivitäten zur Innovationsförderung
Das Projekt wurde von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit dem Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik 2014-2020 gefördert. (ERN-1058-CZ-03.06.2021))
Die Projektergebnisse des einjährigen Projekts wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Jan Evangelista Purkyně in Ustí nad Labem in Form einer Studie veröffentlicht. Das finale Dokument liegt in deutscher und tschechischer Version zum Download hier bereit:
Von 9. -11. Mai fand auf dem Zittauer Campus der Hochschule Zittau/Görlitz der internationale Hackathon SUSTAINABLE CROSSBORDER SOLUTIONS statt. 20 junge und junggebliebene Menschen (vorrangig aus unserer Dreiländerregion) tüftelten, programmierten und entwickelten Konzepte, Protoypen und Mock-ups – kurz gesagt: praxisorientierte Lösungsansätze für Herausforderungen von Unternehmen, Hochschule, Vereinen und Kommunen! Ansätze, die in so gut wie allen Fällen übertragbar sind auf verschiedene Orte in unserer Dreiländerregion.
Vom 9.–11. Mai wird an sieben Beispielen zur Nachhaltigkeit in der Dreiländerregion getüftelt, gecodet, konzipiert und präsentiert. Studierende und andere kreative Köpfe aus allen Disziplinen (Technik, Informatik, Wirtschaft, Tourismus, Geisteswissenschaften) finden sich in Teams zusammen und wagen sich an reale Herausforderungen.
Das sind Fallbeispiele zur grün-blauen Infrastruktur in Städten wie Bogatynia, Zittau oder Liberec – ebenso wie zum Potenzial solartechnischer Anwendungen für Landwirtschaft, Mobilität und den städtischen Raum.
Außerdem geht es um Fragestellungen wie:
Mit welchen Tools können Projektaktivitäten aus „Jugend bewegt Region“ für die Zielgruppe noch besser zugänglich gemacht werden?
Welche Ansprüche haben Nutzer*innen bei der Regelung ihrer Lüftungsanlage – und kann die Steuerung einer solchen optimiert werden?
Regionale Lebensmittel fördern die regionale Wertschöpfung und sind ein großer Beitrag zur nachhaltigen Nahrungsversorgung – mit welchen Instrumenten wird der Absatz in unserer Region gestärkt?
Unternehmen, Institutionen und Gemeinden aus der Dreiländerregion stellen diese Fallbeispiele zur Verfügung. Thematisch orientieren wir uns an nachhaltigen Lösungsansätzen, die Energieeffizienz und Ressourcenschonung fördern – unter Berücksichtigung sozialer, kultureller, ökologischer und wirtschaftlicher Aspekte.
Neben Sach- und Geldpreisen erhalten die Preisträger*innen die Chance, ihre Prototypen und Konzepte beim Energieforum in Bautzen sowie beim Zukunftsforum in Zittau am 19. Juni zu präsentieren.
Internationale Zusammenarbeit: Universitäten in Jelenia Góra, Liberec und das IHI in Zittau entsenden Studierende zur gemeinsamen Challenge nach Zittau, um mit Studierenden der HSZG kreative, nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Organisiert im Rahmen des Projekts „Grüne Zukunft des Grenzraumes“ Die HSZG arbeitet dabei gemeinsam mit der KARR Karkonoska Agencja Rozwoju Regionalnego S.A. und dem TGZ Bautzen. Das Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen–Sachsen 2021–2027 mitfinanziert.
Seit Anfang 2024 arbeitet ein Team der Hochschule Zittau/Görlitz gemeinsam mit der KARR (Riesengebirgsagentur) und dem TGZ Bautzen im Interreg-Projekt „Grüne Zukunft des Grenzraums“ an der Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im polnisch-sächsischen Raum. Ziel ist es, neue Geschäftskontakte zu knüpfen, nachhaltige Entwicklung zu stärken und Maßnahmen zur Energieeinsparung zu unterstützen.
Dafür wurde in Kooperation mit Lausitz – Life & Technology und weiteren Partnern eine Bedarfserhebung gestartet – zu bestehenden Nachhaltigkeitsmaßnahmen, Unterstützungsbedarf und möglichen Synergien im Strukturwandel der Energiewende.
Am 14. November 2024 fand im Hotel Golebiewski in Karpacz das 31. deutsch-polnisch-tschechische Wirtschaftskooperationsforum statt. L&T präsentierte sich mit einem Infostand und warb für die aktuelle Umfrage des Projektes „Grüne Zukunft des Grenzraums“ zur Erhebung der Unterstützungs- und Vernetzungsbedarfe von Unternehmen in der Dreiländerregion in konkretem Hinblick auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Vom 8. bis 11. Oktober 2024 zog die Internationale Maschinenbaumesse (MSV) in Brünn Fachleute aus aller Welt an, die in der Tschechischen Republik einen der wichtigsten Branchentreffpunkte Mittel- und Osteuropas erleben wollten.
Seit Beginn 2024 konzentriert sich ein Team der Hochschule mit dem polnischen Leadpartner KARR Karkonoska Agencja Rozwoju Regionalnego S.A (Riesengebirgsagentur) sowie dem TGZ Technologie- und Gründerzentrum Bautzen GmbH im Rahmen des Interregprojektes „Grüne Zukunft des Grenzraums“ auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im polnisch-sächsischen Grenzraum, die die Knüpfung neuer Geschäftskontakte im Grenzraum fördern soll und nachhaltige Entwicklung sowie konkrete Maßnahmen zur Energieeinsparung berücksichtigen wird.
Das Projekt „Zukunftslernort Oberlausitz“ (kurz ZukLOS) entwickelt sich zum Vorzeigeprojekt des WIR! Vorhabens „Lausitz – Life & Technology“ (L&T). Dabei baut das Projekt mit seinen einzelnen Teilprojekten auf den Erkenntnissen der ersten Projektphase bei L&T auf.
Die MSV Brno ist die wichtigste internationale Industriemesse in Mittel- und Osteuropa. Die Messe wird in diesem Jahr vom 10. bis 13. Oktober 2023 stattfinden und wir planen gemeinsam mit L&T Bündnispartnern und weiteren sächsischen Unternehmen eine Messebegleitreise zur MSV und zum parallel stattfindenden Messeforum.
Welche Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind im Bereich der metallbasierten additiven Fertigung in Tschechien tätig? Welche Kooperationsmöglichkeiten bestehen für grenzüberschreitende Kooperationen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen haben wir uns gemeinsam mit Menschen aus dem Bereich der additiven Fertigung auf eine 3D-Druck-Rundreise durch Tschechien gemacht.
Die Lage um die Energieversorgung in Mitteleuropa ist dieser Tage so angespannt wie lange nicht. Grund genug um in unserer Dreländerregion zusammenzukommen und nach Gründen und Lösungen zu suchen.
Am 22. Juni findet die deutsch-tschechische Konferenz „Innovationspotentiale in der Grenzregion Schluckenauer Zipfel und der Oberlausitz“ in Warnsdorf (CZ) statt.Artikel lesen
Im November 2021 noch rein digital, freuen wir uns nun darauf den Workshop gemeinsam mit Vertreter*innen aus Tschechien und Deutschland in Präsenz durchführen zu können.
Sowohl der Schluckenauer Zipfel auf tschechischer, als auch die Oberlausitz auf sächsischer Seite, stehen als Grenzregionen vor ähnlichen Herausforderungen:
Deutschland, Tschechien und Polen teilen einen gemeinsamen Kultur-, Sozial- und Wirtschaftsraum. Das deutsch-tschechisch-polnische Dreiländereck hat die Chance zu zeigen, was ein lebendiges Europa für seine BürgerInnen wirklich bedeutet. Um dies zu erreichen, müssen die realen Probleme der Region angegangen werden. Im Format von drei prägnanten Onlinedebatten wurden zentrale Fragen in der Grenzregion diskutiert: Energie, Infrastruktur und Tourismus. Artikel lesen
Cookies & Datenschutz
Diese Website benutzt ausschließich Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden.