Kick-off Pro Material Lausitz
Was passiert in der Lausitz zum Thema „Additive Fertigung“?
Projektstatus:
Bewilligt
Kurzbeschreibung:
Erforschung neuer Methoden der metallbasierten additiven Fertigung zur Verbesserung von Prozess und Bauteilqualität
L&T Innovationsbereich:
Additive Fertigung für effizientere Produktion
beantragte Projektsumme:
1.645.957,00 € (BMBF-gefördert)
Laufzeit:
01.09.2021 – 31.08.2024
Projektkoordination:
neo.NET e.V.
Dr. Stefan Jakschik
s.jakschik@ULT.de
Das Ziel des Vorhabens besteht in der Erforschung und Weiterentwicklung der Multi-Laser-SLM-Technik mit großem Bauraum sowohl zur notwendigen Verbesserung von Prozessreproduzierbarkeit und Bauteilqualität als auch zur wettbewerbsfähigen Herstellung optimierter Metallkomponenten für hybride FKV/Metall-Leichtbaustrukturen mit hohen und kombinierten mechanischen und thermischen Belastungen.
Am Beispiel einer hybriden FKV/Metall-Turbinenschaufel für den Einsatz in Industriedampfturbinen sollen die fertigungstechnischen Möglichkeiten des Metall-3D-Drucks in Kombination mit der Verwendung von Faserkunststoffverbunden zur Erlangung eines maximalen Leichtbaugrads untersucht und demonstriert werden. Einerseits ermöglicht die Massereduktion von Lauf- und Leitschaufeln eine signifikante Vergrößerung der Leistungsklassen von Dampfturbinen. Andererseits erfordern jedoch die hohen und komplexen Belastungen im Schaufelfuß sowie die hohe tribologische Belastung durch Tröpfchenerosion an der Vorderkante der Turbinenschaufel metallische Komponenten in diesen kritischen Bereichen.
Folgende Arbeitsziele wurden dafür definiert:
1. Material- und prozesstechnische Untersuchungen zur Herstellung verzugsfreier, industriell relevanter großer Strukturen im SLM-Verfahren,
2. Erforschung von prozess- und sicherheitsrelevanten Fertigungsbedingungen für große Material- und Emissionsmengen,
3. Konstruktion und Auslegung einer hybriden, funktionsintegrierten Turbinenschaufel in belastungsgerechter FKV/Metall-Leichtbauweise,
4. Erforschung von Methoden und Herstellstrategien zur additiven Fertigung eines RTM-Werkzeugs mit kavitätsnaher Temperierung.
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L&T Connects lebt die Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft! Wir waren zu Gast beim Bündnispartner Arnio in Zittau.
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Spannende Einblicke in die Unternehmens- und Forschungslandschaft!
Am 21. April trafen sich die Unternehmenspartner der ULT AG, der Arnell GmbH, HPF GmbH & Co. KG mit den Forschungspartnern des Fraunhofer IWU und des neo.NET e.V. am Fraunhofer IWU in Zittau.
Beim Thema „additive Fertigung“ tappen viele Unternehmer*innen noch immer im Dunkeln darüber, ob sich diese Technologie für ihr Unternehmen lohnt. Zwei Veranstaltung im Mai ´23 werden Klarheit und Vernetzung bringen.
Der Verein neo.NET sucht bis zum 30.11.21 einen Technischen Mitarbeiter (m/w/d). Die ausgeschriebenen Stelle bietet die Möglichkeit an innovativen Entwicklungen im Bereich der additiven Fertigung mitzuwirken und diese in der Wirtschaft zu etablieren.
Mit dem Projekt „WIRksam“ wollen kleine und mittelständische Unternehmen in der Oberlausitz zusammen mit Forschungseinrichtungen an der Industrialisierung additiver Fertigungsverfahren arbeiten.