L&T-Projekte präsentieren sich hiesiger Wirtschaft

23. Juli 2021

Am 01. Juli fanden sich Vertreter*innen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Forschung in den Zittauer Mandauhöfen zusammen. Die Hochschule Zittau/Görlitz lud gemeinsam mit dem Allgemeinen Unternehmerverband Zittau und Umgebung e.V.Zu zu der Netzwerkveranstaltung „Wirtschaft trifft Wissenschaft“ in die Mauern des Industriebaus.

 

Die Anwesenden konnten sich in lockerer Atmosphäre ein Bild darüber machen, welche innovativen Ansätze, Projekte und Ideen bereits ihren Platz in dem geschichtsträchtigen Gebäude gefunden haben und wie modern und offen die Räume und Hallen genutzt werden können. Besonders während der Führungen durch das Co-Creation-Lab Celsiuz, realisiert im Verbundprojekt Saxony5, wurde klar, dass das Potential hinter diesen Mauern auch realistisch und innovativ genutzt werden kann. Sicher sorgten auch die offene Atmosphäre und der Veranstaltungsort selbst dafür, dass es einen entspannten und lockeren Austausch zwischen allen Anwesenden gab.

 

Auch unser Bündnis konnte während der Veranstaltung über den aktuellen Projektstand informieren. Vor allem die angelaufenen Projekte WIRksam und ANKIP präsentierten die Ideen hinter den Projekten und stellten ihre nächsten Schritte vor. Im Bereich der Additiven Fertigung konnte Sebastian Scholz aus dem Projekt WIRksam schon ganz konkrete Meilensteine vorzeigen und abhaken. So fand die Präsentation des Projektes WIRksam schon in dem Raum statt, welcher in naher Zukunft genügend Platz für den 3D-Drucker bietet. Angemietet und verwaltet wird der Raum dabei durch den Wissenschaftsverein neo.NET e.V.. Die Bereitstellung des Gerätes übernimmt das in Zittau ansässige Fraunhofer IWU. Durch die erfolgreiche Beantragung von zusätzlichen Investitionsmitteln die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Vorhabens „Wir! – Wandel durch Innovation in der Region“ ausgeschrieben wurden ist das Forschungsinstitut in der Lage diese Investition zu tätigen.

 

Jens Meinert, Projektleiter beim L&T-Projekt ANKIP, nutzte die Veranstaltung als offiziellen Projektauftakt. Die beiden Projektpartner, Hochschule Zittau/Görlitz und Use my Energy GmbH aus Zittau erarbeiten darin methodische und mathematische Werkzeuge zur sinnvollen und vor allem ressourcen-schonenden Nutzung von Abwärme in ganz unterschiedlichen Unternehmen. Das Spektrum der Erzeuger nutzbarer Abwärme ist dabei ungeahnt groß. Es reicht von kleinen Bäckereien bis hin zu industriell produzierenden KMUs. In erster Linie geht es darum zu erkennen, welche Abwärme entsteht und darauf basierend Konzepte zu erarbeiten wie diese wieder eingesetzt werden kann. Auch hier wird das Celsiuz mit seinem, auf die Energiewirtschaft ausgerichteten Leitstand sicher noch eine wichtige Rolle spielen.

 

Wir bedanken uns bei den Veranstalter*innen für die wunderbare Plattform und den lockeren Austausch mit unterschiedlichen Vertreter*innen der hiesigen Forschungs- und Wirtschaftslandschaft.