Drei Fragen an… Rosemarie Müller, MCR Engineering Lausitz GmbH

21. Oktober 2024

Mit rund 300 Mitarbeitern und 60 Jahren Erfahrung ist MCR Engineering Lausitz GmbH einer der größten Instandhaltungsbetriebe für Schienenfahrzeuge der Lausitz. Auch im Bereich Maschinen- und Stahlbau sowie 3D Metalldruck ist das Unternehmen aktiv. Rosemarie Müller, Fachingenieurin für Additive Fertigung bei MCR Lausitz, hat aus der unternehmensbasierten Anwendungsseite das L&T Projekt AFinn begleitet. 3 Fragen an Frau Müller…

Was hat Sie dazu motiviert, für ein Unternehmen in der Lausitz zu arbeiten?

Tatsächlich war es der innovative Ansatz und die Chance mich und die Technologie weiterzuentwickeln. Die additive Fertigung ist ein relativ junges und innovatives Thema. Bei der MCR habe ich die Chance, dieses Thema in der Industrie voranzubringen und mich selbst dabei weiterzuentwickeln. Trotzdem kann ich dabei in meiner Heimat bleiben. Das war mir ganz wichtig, da ich hier stark verwurzelt bin.

Wie können Innovationen unsere Region stärken?

Wenn wir es schaffen, die Innovationen zu etablieren und auszubauen, können so Arbeitsplätze entstehen. Dadurch wird es mehr Menschen ermöglicht in der Lausitz zu bleiben oder vielleicht sogar hierher zu ziehen. Außerdem können Innovationen die Wertschöpfung positiv beeinflussen, sodass die Region daran wachsen kann.

Welche Wünsche haben Sie für unsere Region?

Ich wünsche mir, dass mehr Unternehmen den Weg in die Lausitz finden. Weiterhin wäre es schön, wenn hier noch stärkere Netzwerke entstehen. Es gibt jetzt schon so viele kleine und große Unternehmen, die gut zusammen arbeiten könnten. Weiterhin bieten die Hochschulen viele Möglichkeiten Innovationen gemeinsam mit Unternehmen zu entwickeln. Nur leider sind die Kontakte zueinander noch nicht geknüpft. Außerdem ist es für Unternehmen oft sehr schwierig überhaupt die ganzen Möglichkeiten zur Förderung zu durchblicken. Hier wäre es schön, wenn es einfachere Möglichkeiten zur Information geben würde.

L&T-Projekt AFinn (Laufzeit: 01.12.2021 – 30.11.2023)

Die Zielstellung des Projekts lag in der Technologieentwicklung der additiven Fertigung für großdimensionale Maschinenbaugruppen, der Integration dieser in digitale Werkstattprozesse und Implementierung zeiteffizienter Instandhaltungsprozesse. Als weiteres Teilziel wurde die Entwicklung und Fertigung eines Demonstrators mit ingenieurtypischen Eigenschaften in diesem Bereich gesteckt.

Weiter Informationen zum Projekt: >hier<