WIR! – Wandel durch Innovation in der Region 

Das Bündnis Lausitz – Life & Technology überzeugte mit seinem Strategiekonzept im Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm “Innovation & Strukturwandel” und wurde zu einem der Preisträger erklärt. Nun hat es ein Budget von 6,7 Mil. Euro zur Verfügung, um der eigenen Strategie entsprechend Projekte umzusetzen. 

 

Mit der Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“ setzt das BMBF eine spezifische, themenoffene Innovationsförderung für strukturschwache Regionen um. Ziel ist es, die regional vorhandenen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Innovationspotenziale zu unterstützen und für einen nachhaltigen Strukturwandel nutzbar zu machen. Durch eine gezielte Stärkung von Innovationsökosystemen in strukturschwachen Regionen können sich langfristig auch die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigungsperspektiven verbessern. Damit leistet „Innovation & Strukturwandel“ als Bestandteil des BMBF-Konzepts für strukturschwache Regionen, „Chancen.Regionen“, einen wichtigen Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland. Es dient zugleich der Umsetzung der Ziele aus der Hightech-Strategie 2025, mit der die Bundesregierung die großen gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland angeht. 

 

Quelle zu „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“: BMBF

 

 

Das Bündnis Lausitz – Life & Technology

Lausitz – Life & Technology ist ein Kooperationsvorhaben der Hochschule Zittau/Görlitz, des Landkreis Görlitz, der ULT AG und des Fraunhofer-Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU. 

 

Herr Prof. Raj Kollmorgen ist Projektleiter des Strategieentwicklungsprojektes in der Hochschule Zittau/Görlitz. Herr Prof. Tobias Zschunke ist Sprecher des L&T-Bündnisses.  

 

Das oberste Ziel ist es, die Wirtschaftskraft in der Dreiländerregion zu stärken. Damit wird die Lebensbasis für viele junge und ältere Arbeitnehmer*innen geschaffen und weiterentwickelt. Die beiden avisierten Technologiefelder additive Fertigung und vernetzte Speichertechnologien sind zukunftsfähig und bestens geeignet, das Wirtschaftsleben vor Ort anzukurbeln. Erfolgreich wird das Bündnis durch das Zusammenwirken von Unternehmer*innen, Wissenschaftler*innen und Bildungsanbieter*innen, die immer wieder auf der Suche nach neuen, innovativen Ideen sind.   

 

Aufzubauende Infrastrukturen werden das Miteinander befördern. Im Public Science Center wird es Platz für viele Zielgruppen geben – angefangen von technikinteressierten Kindern bis hin zu aktiven Senior*innen. Gründer*innen werden hier beste Voraussetzungen für ihr Start-up finden, denn in Co-Working-Räumen werden Kompetenzen vieler Fachrichtungen auffindbar sein. Und es wird ein Treffpunkt möglicher Investoren auf ihrer Suche nach neuen Geschäftsinhalten und –modellen.   

 

Innovative Formen der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft werden erprobt. Shared-Infrastructure: Gemeinsam genutzte technische Anlagen stehen dann für Herstellungsprozesse und Produktentwicklungen einzelner Firmen genauso zur Verfügung wie für Forschungsleistungen der Wissenschaftseinrichtungen. So wird für eine kontinuierliche Auslastung preisintensiver Technik gesorgt.   

 


 

Das Bündnis Lausitz – Life & Technology wird zum jetzigen Zeitpunkt von einem Strategieentwicklungsteam geleitet. Das Team besteht aus fünf Mitarbeiter*innen der Hochschule Zittau/Görlitz.


Von Mai 2021 – März 2022 hat der Forschungsverein neo.NET e.V. das Innovationsmanagement im Bündnis begleitet.

 

 



Das Strategieentwicklungsteam des Bündnisses (v.l.n.r): Projektkoordinatorin Leonie Liemich, Projektleiter und Konsortialführer Prof. Raj Kollmorgen, Projektmitarbeiterin Lotte Benesch-Jenkner, Projektmitarbeiter Lukas Stöckmann, Projektmitarbeiterin Nadja Busch und PR-Manager Sven Müller