LowEx
Projektfakten
Projektstatus:
Antragsphase
Kurzbeschreibung:
Modellierung von Betriebssystem, Planungshilfen und Handlungsanleitungen zur Herstellung eines DC gekoppelten Latentwärmenetzes für Quartierversorgungen
L&T Innovationsbereich:
Vernetzte Energiesysteme durch Speichertechnologien
beantragte Projektsumme:
Laufzeit:
Projektkoordination:
Gemeinnützige Forschungsgesellschaft für dezentrale Energiesysteme e.V. (GEDES)
Norbert Döring
n.doering@gedes-ev.de
Hintergrundinformationen zum Projekt
Projektbeschreibung
Das Projekt „LowEx“ soll in erster Linie Möglichkeiten der Verknüpfung regenerativer Energien mit einer ganzjährigen effizienten Wärmeversorgung aufzeigen. Dabei soll Wind‑, PV-sowie KWK-Strom und Wärme für den Wärmepumpenbetrieb der Netznutzerfest integriert werden können, so wie Erdwärme, solare Strahlungsenergie, Niedertemperatur-Abwärme oder Biomasse-Heizanlagen. Zusätzlich wirkt die oberflächennahe geothermische Ressource am ungedämmten Netzrücklauf-Strang als Quelle. Die Einbeziehung von LowEx-PCM-Speichern in Verbindung mit neuen Wärmedämm-Standards bei Gebäuden und innovativen Stromspeichersystemen kann die ganzjährige klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung mit Erneuerbaren Energien ermöglichen.
Projektziel:
Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines sektorgekoppelten Quartiersversorgungssystems mit hoher energetischer Effizienz und digitaler Intelligenz. Regionale technologische Innovationen auf der Basis wissenschaftlicher Forschung spielen dabei genauso eine wichtige Rolle, wie die Novellierung des EEG 2021 oder die Klimaziele der Bundesregierung.
Im Fokus der Entwicklung steht ein Betriebssystem sowie digitale Werkzeuge und Handlungsanleitungen, die eine fachgerechte Herstellung, einen effizienten Betrieb und eine Versorgung ausschließlich mit Erneuerbaren Energien gewährleistenkönnen. In einem Anschlussprojekt soll das Versorgungssystem anhand von mindestens zwei Modellvorhaben in der Lausitz, im Charakter von Reallaboren, validiert und ein Systemanbieter aus den Projektbeteiligten und weiteren Akteuren formiert werden. Eine nachhaltige regionale Wertschöpfung entsteht dabei sowohl durch Investitionen in der Anwendung als auch durch die überregionale Vermarktung der im zukünftigen Systemanbieter verbundenen Herstellungspartner.