L&T zu Besuch bei den Ostsächsischen Maschinenbautagen in Bautzen

22. Oktober 2024

Bei den Ostsächsischen Maschinenbautagen in Bautzen stand die HSZG in aktivem Austausch mit Unternehmen der Region zum Thema „Software- und KI-Lösungen für effiziente Produktion“.

Am 16. Oktober war die HSZG mit dem Projekt „PerspektiveArbeit Lausitz“ sowie dem Bündnis „Lausitz- Life & Technology“ bei den Ostsächsischen Maschinenbautagen mit dem Schwerpunktthema „Software- und KI-Lösungen für effiziente Produktion“ in Bautzen.

Fokussiert wurde bei der Veranstaltung, welche Lösungen an digitalen Assistenzsystemen für kleine und mittlere Unternehmen der Branche und Region bestehen und wie diese zu einer effizienteren und nachhaltigeren Produktion beitragen können.
In diesem Kontext stellten die Hochschul-MitarbeiterInnen das L&T-Projekt „Factory4future“ vor und ließen die Besuchenden informatorische bzw. digitale Werkerassistenzsysteme beispielhaft an einer Augmented-Reality-Brille kennen lernen.

Besucher/Besucherin testet die AR-Brille
Nutzung von Augmented Reality am Stand von Lausitz – Life & Technology (v.l.n.r.: Lukas Stöckmann (L&T), Tanja Schwarz (Vertreterin für PerspektiveArbeit Lausitz) und Lotte Birgit Benesch-Jenkner (L&T))

Der Projektpartner Arnio griff in seinem Vortrag im Rahmen des Kolloquiums die Ansprüche der Öko-Design-Verordnung auf. Die EU-Ökodesign-Richtlinie setzt seit 2005 ökologische Mindestanforderungen an Produkte für den Europäischen Markt und spart dadurch viel Energie ein. Im Juli diesen Jahres wurde sie durch die neue EU-Verordnung für das Ökodesign nachhaltiger Produkte (ESPR) ersetzt.
Rico Fahr erläuterte dabei die Rückverfolgbarkeit von Produkt-Informationen durch den Digitalen Produktpass (DPP), der den gesamten Produktlebenszyklus von der Innovation über die Konstruktion, über Simulation und Fertigung hin zum Verkauf, der Wartung und schlussendlich dem Recycling eines Produktes abbildet. Beispielsweise kann durch Bauteilsimulation und -optimierung Zeit sowie Material eingespart werden. Besonders auch die Informationen zur Produktnutzung inkl. Wartung und Instandhaltung wirken sich förderlich auf die Nutzungsdauer und somit die Nachhaltigkeit eines Produktes aus.

Die Veranstaltung zog zudem durch die enge Kooperation im Rahmen des Projektes „Grüne Zukunft des Grenzraums“ eine Vielzahl an polnischen UnternehmensvertreterInnen an. Im Rahmen dieses Projektes wird eine grenzüberschreitende Studie zum Nachhaltigkeits- und Energieeffizienzbedarf von sächsischen und polnischen Unternehmen durchgeführt, welche im Rahmen der Veranstaltung mit einer Online-Befragung gestartet wurde (mehr Informationen dazu unter: https://grune-zukunft-des-grenzraumes.karr.pl/fragebogen).

Polnischen, tschechischen und deutschen Unternehmensvertreter*innen bot sich die Möglichkeit im Rahmen der Kooperationsbörse neue Geschäftspartner zu finden und Erfahrungen auszutauschen. Dies ließ sich im sehr feierlichen Rahmen nach einer Stadtführung durch Bautzen beim abendlichen Empfang im Theater fortsetzen.

Wir gratulieren zu einer sehr gelungenen Veranstaltung!

Ostsächsische Maschinenbautage

Mittlerweile existieren die Ostsächsischen Maschinenbautage seit 20 Jahren, sie dienen dem Informationsaustausch, der Anbahnung von Kooperationen und der Erschließung neuer Märkte. Im Mittelpunkt der Maschinenbautage stehen die Branchen Maschinenbau und Metallbearbeitung in Ostsachsen sowie in den angrenzenden Grenzregionen Polens und Tschechiens.

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Grüne Zukunft im Grenzraum PL-D

Mit dem Projekt „Grüne Zukunft im Grenzraum PL-D“ möchte man die Chancen und Möglichkeiten, die sich aus dem Strukturwandel im Bereich der Energiewende ergeben, für die Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nutzen. Die Hochschule wird mit deutschen und polnischen Studierenden einen Hackathon zum Thema durchführen. Des Weiteren sind zwei Tagungen vor Ort und weitere Kooperationsveranstaltungen gemeinsam mit den Projektpartnern für Wirtschaft und wissenschaftliche Unternehmen im Dreiländereck geplant.  Damit knüpft das Projekt an das vorangegangene Projekt „DigiNetPolSax –Digitalisierung für den gemeinsamen Wirtschaftsraum“ an, welches das Ziel verfolgte, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsisch-polnischen Grenzregion durch Förderung grenzübergreifender Kooperationen zu stärken.

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