Coworking in ländlichen Regionen

25. November 2020

Die neue Trend­stu­die der Ber­tels­mann-Stif­tung “Cowor­king im länd­li­chen Raum” geht auf alter­na­ti­ve Arbeits­wei­sen und fle­xi­ble Arbeits­wel­ten im länd­li­chen Raum ein.

Im Rah­men der Stu­die wur­den über 200 Nut­ze­rIn­nen sowie Grün­de­rIn­nen von Cowor­king-Orten bun­des­weit inter­viewt. Die Ergeb­nis­se wur­den ana­ly­siert und sie­ben unter­schied­li­che Geschäfts­mo­del­le iden­ti­fi­ziert. Alex­an­dra Schmied, Exper­tin für Cor­po­ra­te Social Respon­si­bi­li­ty bei der Ber­tels­mann Stif­tung sieht in Cowor­king Pro­jek­ten eine Mög­lich­keit, auf Abwan­de­rung und Über­al­te­rung in den länd­lich gepräg­ten Gebie­ten zu reagie­ren: “Cowor­king gibt Men­schen die Mög­lich­keit, wohn­ort­nah gut aus­ge­stat­te­te Arbeits­plät­ze zu nut­zen, ohne täg­lich wei­te Pen­del­stre­cken auf sich zu neh­men. Länd­li­che Regio­nen, die unter Abwan­de­rung und Über­al­te­rung lei­den, las­sen sich durch den Zuzug jun­ger Fami­li­en und die Moder­ni­sie­rung der Infra­struk­tur neu bele­ben. Unter­neh­men pro­fi­tie­ren von einem grö­ße­ren Ein­zugs­ge­biet für Fach­kräf­te. Nicht zuletzt kann Cowor­king eine Trieb­kraft für den Wan­del hin zu einer nach­hal­ti­gen, kli­ma­freund­li­chen und moder­nen Wirt­schafts­welt sein.”

Die Ergeb­nis­se der Stu­die zei­gen aller­dings auch, dass Cowor­king auf dem Land stark von den tech­ni­schen Gege­ben­hei­ten und der sozia­len Ver­net­zung der Grün­de­rIn­nen abhängt. Was bedeu­ten die­se Her­aus­for­de­run­gen für die Lau­sitz? Und wie kön­nen Cowor­king-Kon­zep­te und neue Arbeits­for­men wich­ti­ge Impul­se für die wirt­schaft­li­che Wie­der­be­le­bung der Lau­sitz bei­tra­gen? Die­se Fra­gen wer­den auch inner­halb des Bünd­nis­ses Lau­sitz- Life & Tech­no­lo­gy wei­ter diskutiert.

Zur Stu­die: Cowor­king im länd­li­chen Raum: Eine Chan­ce für struk­tur­schwa­che Regionen