Potentiale der Digitalisierung nutzen

15. Februar 2021

Unter die­sem Mot­to fand am 04. Febru­ar die ers­te Zit­tau­er Kunst­stoff- und Leicht­bau­ta­gung unse­res Kon­sor­ti­al­part­ners Fraun­ho­fer IWU statt.

 

Im Fokus stand dabei vor allem die Digi­ta­li­sie­rung des Mit­tel­stan­des im Umfeld der Kunst­stoff- und Leicht­bau­in­dus­trie. Ins­ge­samt konn­ten sich die 110 Teil­neh­men­den, die sich gemein­sam in einem vir­tu­el­len Tagungs­ge­bäu­de auf­hiel­ten bei Vor­trä­gen und an Mes­se­stän­den dar­über infor­mie­ren, wel­che Wege der hie­si­ge Mit­tel­stand bereits ein­ge­schla­gen hat. Die The­men erstreck­ten sich dabei vom 3D-Druck über intui­tiv zu bedie­nen­de Robo­tik bis hin zur intel­li­gen­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on von Maschi­nen unter­ein­an­der. Da sich das Drei­län­der­eck D‑CZ-PL immer mehr als gemein­sa­mer Wirt­schafts­raum ver­steht und inno­va­ti­ve Gedan­ken kei­ne Gren­zen ken­nen, fand die Ver­an­stal­tung in den drei Spra­chen der Regi­on statt. Dabei wur­den alle Vor­trä­ge simul­tan in die jewei­li­ge Lan­des­spra­che über­setzt, im Aus­stel­lungs­be­reich fan­den sich inter­na­tio­na­le Ver­tre­tun­gen aus Indus­trie und Wirt­schaft und bei den B2B-For­ma­ten konn­ten Ver­net­zun­gen über die Gren­zen hin­weg stattfinden.

 

Die aktu­el­len Gege­ben­hei­ten ver­lan­gen beson­de­re Lösung zur Durch­füh­rung inter­na­tio­na­ler Tagun­gen. Das Ver­an­stal­tungs­ge­bäu­de, samt Mes­se­be­reich, Vor­trags­raum und B2B-Match­ma­king-Area, wur­de vir­tu­ell über die Platt­form gather.town rea­li­siert. Hin­ter der ver­spiel­ten Optik, wel­che stark an die Anfangs­zeit von Com­pu­ter­spie­len erin­nert, ver­steckt sich das Kon­zept der soge­nann­ten “Gami­fi­ca­ti­on”. Im Vor­der­grund steht die Inter­ak­ti­on. Statt Vor­trä­ge ledig­lich pas­siv vor dem Bild­schirm zu kon­su­mie­ren, kön­nen die Teil­neh­men­den den vir­tu­el­len Ver­an­stal­tungs­ort bege­hen. Dabei steht ihnen nicht nur die Wahl der Vor­trä­ge oder Mes­se­stän­de die sie besu­chen offen. Wei­ter­hin eröff­net sich die Mög­lich­keit mit ande­ren Per­so­nen zu spre­chen oder aber auch sich Gegen­stän­den, wie Video­lein­wän­den und Pos­tern, anzu­nä­her, wodurch sich deren Inhal­te betrach­ten lassen.

 

Im Hin­blick dar­auf, dass aktu­ell vie­le der Teil­neh­men­den pan­de­mie-bedingt in den immer­glei­chen Video­mee­tings und Kom­munka­ti­ons­ka­nä­len ste­cken, emp­fan­den die meis­ten das gewähl­te For­mat als erfri­schend und abwechs­lungs­reich. Gera­de für unser Bünd­nis ist es inter­es­sant und span­nend wel­che Wege wir in Zukunft bei der Ver­net­zung gehen wer­den. Der Schritt des Fraun­ho­fer IWU in die Welt der digi­ta­len Ver­an­stal­tung war jeden­falls ein erfolgreicher.